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Editorial: Ein Balanceakt

Von Alexandra Resch am 1. März 2022

Liebe Leser:innen,

es scheint, als leben wir in einer Welt, in der Kompromisse immer schwerer zu finden sind. In der wir oft so unterschiedliche Blickwinkel haben, dass wir einander nicht entgegenkommen können – was mitunter schwerwiegende Folgen hat. Trotzdem oder gerade deswegen haben wir uns das Thema vorgenommen und dabei unter anderem nach Wegen gesucht, zumindest im Kleinen, im Alltag, in unserer Arbeit Kompromisse zu finden, die Menschen zusammenbringen. Denn heutzutage zählt jeder Schritt, den wir aufeinander zu gehen.

Einen der prägendsten Kompromisse des vergangenen Jahres hat sich unsere Social Media-Expertin angeschaut: Sie hat die Signale der Parteien der Ampel-Koalition analysiert – und dabei viel Kompromissbereitschaft gefunden.

Obwohl sie einen hohen Stellenwert haben, gibt es erstaunlich wenig Forschung rund um Kompromisse. Das will Prof. Dr. Ulrich Willems von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster ändern. Im Interview gibt er Einblicke in die Arbeit seines neuen interdisziplinären Forschungsverbunds.

Auch im Agenturalltag müssen oft Kompromisse gefunden werden. Zwei Kolleg:innen aus unserer Kreation haben für die sprich! erläutert, warum sie in Design-Prozessen eher auf Kriterien setzen.

Und dann ist da noch unser Texter, der sich das Wort „kompromisslos“ in der Werbung vorgenommen hat. Seine Abhandlung ist nicht nur gnadenlos, sondern auch sehr lustig.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Ihr Redaktionsteam

PS: Beispiele für gute Kompromisse gibt es viele. Inspiration finden Sie in unserer Rubrik „Das lose Ende“.

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